Angekündigte Novelle der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) muss Ursachen angehen, statt Umweltschutz zu schwächen - Lösung liegt bei Behördenressourcen und besserer Planung.
Anlässlich der von der Bundesregierung angekündigten Novelle des UVP-Gesetzes fordert ÖKOBÜRO – Allianz der Umweltbewegung eine bessere personelle Ausstattung der Behörden, eine verbindlichere Planung, sowie eine effizientere Einbindung der Öffentlichkeit. In die völlig falsche Richtung führe hingegen eine Schwächung des Umweltschutzes und der Beteiligungsrechte der Öffentlichkeit. „Anstatt bewährte Kontrollmechanismen mit der Brechstange zu schwächen, sollte die Politik in eine bessere Verwaltung und Planung investieren. Dafür machen wir schon seit Jahren konkrete Vorschläge, die endlich umgesetzt werden sollten
“, sagt Gregor Schamschula, Umweltjurist bei ÖKOBÜRO.
Langjährige Analysen von ÖKOBÜRO zeigen die Schlüsselfaktoren für effiziente Verfahren:
Die Verkürzung von Fristen oder die Einschränkung von Mitwirkungsrechten würde die Qualität der Verfahren und der Projekte selbst gefährden, ohne das Kernproblem zu lösen. Umweltjurist Schamschula: „Wenn Projekte von Beginn an transparent und unter Einbindung der relevanten Akteur:innen geplant werden, sind sie am Ende umweltverträglicher sowie rascher und rechtssicher umsetzbar. Darüber hinaus steigt die öffentliche Akzeptanz.
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